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Keramikmuseum Westerwald
Deutsche Sammlung für Historische und Zeitgenössische Keramik
Lindenstraße 13
D - 56203 Höhr-Grenzhausen
Tel.: 0049 - (0) 2624 94 60 10
Fax: 0049 - (0) 2624 94 60 120

MUSEUMSLEITUNG: MONIKA GASS

13 Lindenstraße
Höhr-Grenzhausen, RP, 56203
Germany

0049 - (0) 2624 94 60 10

Ausstellungen

Aktuell

Exponate 25

28.6. - 28.9.2025

Im Keramikmuseum Westerwald präsentieren sich ab dem 28. Juni die Absolvierenden der Staatlichen Fachschule Keramik aus der Fachrichtung Gestaltung / Design. Anneliese Abdinghoff, Max Biermann und Leon Park haben ihre gestalterischen Positionen gefunden und dabei eine beeindruckende Vielfalt an Ansätzen und Ausdrucksformen entwickelt. Jedes Werk spiegelt nicht nur das handwerkliche Können wider, sondern steht auch für den hohen Anspruch der Ausbildung an unserer Fachschule.

Foto: Helge Articus


Ding? Zeug? Werk? Ein Inventarisierungsprojekt

Das Keramikmuseum Westerwald ist in der glücklichen Lage, eine in Qualität und Umfang einmalige Sammlung mit mehr als 1300 Westerwälder Jugendstilkeramiken ankaufen zu können. Die Kollektion enthält nicht nur die großen Namen der Epoche, wie Behrens oder Van de Velde, sondern auch Werke von bedeutsamen lokalen Künstlern und vor allem von sämtlichen Firmen und Werkstätten der Region. Das macht sie gleichsam zu einer keramischen Zeitkapsel.  

Der Erwerb der Sammlung wird zum Anlass genommen, das Depot der historischen Keramik neu zu konzipieren. Die Inventarisierung der gesamten Kollektion wird öffentlich in der Dauerausstellung unter dem Namen „DING? ZEUG? WERK?“ erfolgen. Dabei können Besucher mitverfolgen, wie ein solcher musealer Ordnungsprozess abläuft und sich gleichzeitig über die Besonderheiten der Sammlung informieren. Daraus ergibt sich für das Museum eine einzigartige Möglichkeit, mit den Bürgern aus dem Kannenbäckerland ins Gespräch zu kommen. Sie werden im Zuge des Projekts dazu eingeladen, ihr Privatwissen über die heimischen Firmen, deren Mitarbeiter und die Objekte zu teilen.

 Mit dem Projekt „DING? ZEUG? WERK?“ erhoffen wir uns einen öffentlichen Diskurs über die Kontextualisierung der Objekte. Wie ordnen wir unsere Geschichte, und wie verhält sich das Einzelstück zum Kollektiv? Ebendiese Fragen nach Zugehörigkeit und Singularität spielten bereits bei der Suche nach Fördermitteln eine unerwartet große Rolle.

Für das Keramikmuseum Westerwald und auch das Land Rheinland-Pfalz ist diese Sammlung ein einzigartiges Erbe unserer Industriekultur der Jugendstilzeit, die nun wieder an den Ort ihrer Entstehung zurückgekehrt ist.

Wir danken unseren Förderpartnern für ihre großartige Unterstützung, ohne die der Ankauf nicht möglich gewesen wäre.

Einen Radiobeitrag von SWR2 finden Sie hier.


Vorschau

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